Mikhail Vasilyevich Lomonosov war ein russischer Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler. Er wurde am 19. November 1711 in Lomonosovo, einem Dorf in Nordrussland, geboren und starb am 15. April 1765 in Sankt Petersburg.
Lomonosov war ein vielseitig begabter Gelehrter. Er trug maßgeblich zur Entwicklung der Naturwissenschaften, Geologie, Chemie, Physik und Astronomie bei. Lomonosov grundlegende Arbeiten zur Chemie, einschließlich der Entdeckung des Gesetzes der Erhaltung der Masse, trugen zur Entwicklung der modernen Chemie bei. Er war auch einer der ersten, der das Phänomen der bewegten Luft, später als Schall bekannt, untersuchte.
Darüber hinaus arbeitete Lomonosov auch als Schriftsteller und Dichter. Er war ein Befürworter und Förderer der russischen Sprache und Literatur und propagierte ihre Verwendung in der Bildung und Wissenschaft. Lomonosov schrieb Gedichte, Dramen und wissenschaftliche Texte in russischer und lateinischer Sprache.
Lomonosov gründete 1755 die Russische Akademie der Wissenschaften und setzte sich für die Förderung von Bildung und Wissenschaft in Russland ein. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Schriften verfasst, die auch international anerkannt wurden.
Mikhail Lomonosov gilt heute als einer der bedeutendsten Wissenschaftler und Kulturfiguren Russlands. Nach ihm sind zahlreiche Institutionen, Straßen und sogar ein Krater auf dem Mond benannt.
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